GEDICHTE

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Glaubst du an die Wirklichkeit?

Von Schein und Sein

Wer hört die Welt sie sei nur Schein
Braucht nicht besorgt darum zu sein
Ist die Welt nur Schall und Rauch
So seid ihr und so bin ich es auch
So sind die Dinge stets unsresgleichen
Mag uns auch Ungewissheit beschleichen

Auch dem gesperrten Gott, ihm sei verziehen
Hat unser Glaube Glaubwürdigkeit verliehen
Könnten nur glauben, können nicht wissen
So ward der Mensch stets hin und hergerissen
Was kann ich wissen? Was soll ich glauben?
Soll man sich jeder Gewissheit berauben?

Das Paradies hat noch kein Teleskop erspäht
Kein Gerät das seine Existenz verrät
Gibt’s dennoch Guts und Böses hier und da
Was man im Anbeginn der Zeit schon sah
Oft können wir das Böse nur verschmerzen
Doch das Gute besteht. in unseren Herzen

Migräne

Ein sonniger Tag trifft auf ein schmerzliches Gemüt
Und der lang erwartete, halberflehte Sonnenschein
Gilt nun anderen. Schad, man hat sich redlich bemüht
Die heitere Sonne trifft keine Schuld, ist’s auch gar gemein

Nun, was bleibt einem in dieser Lage schon groß zu tun?
Als die Vorhänge zuzuziehen und die Sonne auszusperren
Hätte man sie gar nötig gehabt. Lassen wir’s darauf beruhn
Nicht im Augenblick, aber dann! Wird man sich wehren

Montag, 4. Oktober 2010

Zwischen zwei Skripten

Nun... damit dieser neue Blog etwas Content bekommt, hier ein paar Zeilen aus meiner Prüfungszeit vor ein paar Monaten.
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Zwischen zwei Skripten

Ja mein Gott, ich pauk...
les und treib nebenher so allerlei Klamauk!
Versuch mich von der Müdigkeit abzulenken
Und das rote Aug in Büchern zu versenken

Ja ich würd viel lieber trinken gehen
Anstelle meinen trägen Geist zu beflehen
Er möge sich bitte konzentrieren!
Und darüber (worüber?) den Verstand verlieren

Nein Halt! Meinen Verstand verliere ich besser nicht
Wo steckt er denn nun, dieser unglückselige Wicht!
Der sollte eher nicht verloren gehen
Hach, da ist er… ich kann ihn sehen

Er kullert da hilflos zwischen zwei Skripten
Hing an irgendeiner Notiz, einer mit Kaffee überkippten!
Herrje, der sieht schon arg verkümmert aus
Nun, was soll’s … ich hab ihn wieder
Drum mach ich mir (für heut) nichts weiter draus

Nachtrag:
Letztens sah ich da diesen gar sehr schönen Verstand
Den ich im Subtext von diesem einen Buche fand
Vermutlich hat ihn der Autor dort verloren
Ich durft ihn nicht verwenden, der alte war noch nicht vergoren
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Die Phiole des Homunkulus

"Gib nach dem löblichen Verlangen - Von vorn die Schöpfung anzufangen, - Zu raschem Wirken sei bereit! - Da regst du dich nach ewigen Normen, - Durch tausend abertausend Formen, - Und bis zum Menschen hast du Zeit."

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